Hier, an der Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland, beginnt die Bundesstraße 1 und damit auch unsere Reise.
Vaalserquartier: Kaum zu glauben, aber wahr. Hier ist eine Grenze, die Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland. Und hier beginnt die Bundesstraße 1. Wenn man es nicht weiss, kann man die Grenze glatt übersehen: keine Grenzanlagen, keine Schlagbäume, keine Ausweiskontrollen, nichts.
Aachen: Die Stadt Karls des Großen ist die erste große Stadt, durch die die B1 führt. Also schauen wir uns ein wenig um. Links ist das Marschiertor zusehen, rechts das Ponttor. Sie waren ehemals Teile der Stadtmauer, stammen aus dem 13ten Jahrjundert und sind wunderbar erhalten.
Rathaus: Auf den Grundmauern der karolingischen Kaiserpfalz entstand im 14. Jahrhundert das Rathaus. Hier werden Kopien der Reichskleinodien Karls des Großen ausgestellt.
Hauptbahnhof: Der Bahnhof wurde 1905 eröffnet. Er ist nicht nur ein bedeutender Knotenpunkt ins Rheinland, hier halten auch Fernzüge wie Thalys und ICE.
Der Aachener Dom – eigentlich Aachener Marienkirche – ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern auch der Sitz des Bischofs. Erbaut wurde er um 800 n.Chr. Seit 1978 gehört die Kirche zum UNESCO-Welterbe.
Vielleicht keine Sehenswürdigkeit, aber eine Trinkenswürdigkeit allemal. Aachen hat auch leckere Biere zu bieten.
Garzweiler: Ups, hier gehts ja gar nicht weiter. Wo ist die Straße geblieben? Vor uns tut sich eine riesige 50 Meter tiefe Grube auf: der Braunkohletagebau Garzweiler 2. Hier hat man nicht nur die B1 weggebaggert, sondern ganze Dörfer, Felder, Straßen und Autobahnen. Sogar den „Dom“ von Immerath hat man nicht verschont. Wir konnten diesen noch fotografieren:

Düsseldorfer Stadttor: Erbaut in der 1990er Jahren ist es der Amtssitz des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten. So langsam aber sicher entwickelt es sich zu einem Wahrzeichen der Stadt.
Rheinturm: Neben dem Stadttor ragt der Rheinturm in die Höhe. Über 240 m ist er hoch. Von unten sieht er gewaltig aus. auf dem rechten Bild wirft er gerade seinen Schatten auf den Düsseldorfer Landtag, von der Aussichtsplattform in 170 m Höhe aus gesehen.
Die Cecilienallee in Düsseldorf ist sicher eines der schönsten Teile der B1, nachdem hier zunächst nach 1902 der Kaiser-Wilhem-Park durch Aufschüttung des Rheinufers bis zur Golzheimer Insel geschaffen wurde. Ab 1906 gab es auch diese Allee mit repräsentativen Wohn- und Verwaltungsgebäuden.